Branche: Fahrzeugbau – Automotive Zulieferer und Konsumgüter

Funktion: Technik – Geschäftsführung/Werksleitung

Thema:  Prozessoptimierung, Produktivität, Personalquote, Restrukturierung, Qualitätsmanagement, KVP

Umsatz: 95 Mio. Euro

Mitarbeiter am Standort: 550

Aufgabe und Situation:

Die Aufgabe bestand darin, neben der technischen Geschäftsführung die beiden Werke für Magnetfertigung (magnetische Keramiken pressen + sintern, > 40 Pressen) und Kunststoffspritzen (> 70 Spritzgußmaschinen) als Werksleiter zu koordinieren und zu optimieren.

Dazu gehörten Themen, wie

(1) Optimierung/Minimierung der Personalquote

(2) Steigerung der Produktivität und Effektivität

(3) Aufbau neuer Strukturen

(4) Optimierung der Anlagenauslastung

(5) Verbesserung der Qualität

Direkte Personalverantwortung für 8 Bereiche mit 350 MA (4 Produktionen, Instandhaltung, Qualitätssicherung, Baugruppenfertigung, Logistik/Disposition)

Zudem ging es um eine neue strategische Ausrichtung des Unternehmens aufgrund der Veränderungen auf dem Markt, die z. B. auf Einbrüche im Sektor Automotive-Verbrenner und die Entwicklung zur Elektromobilität zurückzuführen war.

Lösung:

Bei Übernahme des Projektes habe ich mir ein Bild über die aktuelle Lage der Abläufe, der Schnittstellen und insbesondere der bis dato bekannten Probleme hinsichtlich Produktivität, Personalquote und Abläufe gemacht.

Diese erste Analyse ergab diverse Schwachstellen, insbesondere in den Bereichen technische Anlagenverfügbarkeit (bedingt durch sehr hohe Automatisierungsgrade und eine immensen Produktvielfalt, welche entsprechende Rüstvorgänge zur Folge hatten) und intransparente Kommunikation. 

Durch Einführung von Regelkommunikationen zwischen den Abteilungsverantwortlichen und mir sowie problemübergreifenden regelmäßigen Abstimmungsrungen (KVP) der jeweils involvierten Abteilungen wurden die erkannten Probleme jeweils nach Priorität abgearbeitet.

Für technische Problemstellungen, deren Ursachen bis dato nicht im Detail erarbeitet worden waren, wurden Projektteams aufgebaut, die sich mit der Ursachenanalyse und der Erarbeitung von Lösungsansätzen auseinandergesetzt haben.

Mittels dieser Maßnahmen konnte die Produktivität signifikant gesteigert und die Personalquote (Personalbindungen an den Anlagen) auf ursprünglich geplante Kapazitäten eingestellt werden.

Aufgrund meiner fachlichen Ausrichtung (Dipl.-Ing. Werkstoffwissenschaften und Dr.-Ing. Kunststoff) war ich in der Lage alle Prozesse (inkl. hausinternem Werkzeug- und Sondermaschinenbau) zu verstehen und relevante Lösungsansätze zu liefern.

Ergebnis:

Aufgabe nach 14 Monaten an Nachfolger (festangestellt) übergeben.

Dr. Lars Peters
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