By Karlheinz Zuerl on Montag, 01. September 2025
Category: INTERIM MANAGER

Chinas Stromversorgung: Die unbegrenzte Kaffeemaschine, die den globalen KI-Wettlauf antreibt.

China hat seine Stromversorgung so aufgebaut, als würde ein Supermarkt eine Bevölkerung von der Größe mehrerer Europas im Voraus mit Lebensmitteln versorgen. Dieser „Build-first"-Ansatz bedeutet, dass billiger und reichlich vorhandener Strom praktisch eine Subvention für alles ist – von Fabriken bis hin zu KI-Rechenzentren. Westliche Länder verfahren genau umgekehrt: Sie bauen nur, wenn die Nachfrage nachgewiesen ist, lassen privates Kapital schnelle Renditen erzielen und wundern sich dann, warum die Lichter flackern, wenn KI-Server hochgefahren werden. Das Ergebnis: China hat einen strukturellen Vorteil beim Einsatz von KI im industriellen Maßstab.

Was macht den Unterschied aus?

Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein Büro, in dem die Espressomaschine immer läuft, der Wasserkrug nie leer wird und niemand um die letzte Steckdose kämpfen muss. So ist es hier in Shenzhen in Südchina – nur dass Kaffee durch Megawatt ersetzt wird. In Teilen Europas und der USA hat man oft das Gefühl, dass die Espressomaschine hinter zehn Genehmigungen und einem Referendum verschlossen ist.

Warum sieht Chinas Ansatz wie eine Strategie aus und nicht wie ein Zufall?

Ein Grund ist die „Build-first"-Mentalität: Lokale Planer und Bürgermeister legen die Infrastruktur an, bevor Fabriken entstehen. Die Logik dahinter ist, dass die Industrie nicht kommt, wenn die Stromversorgung, Straßen und Häfen nicht bereitstehen. Also bauen sie diese.

Die Engpässe des Westens – aus Sicht der politischen Ökonomie

Einige anschauliche Vergleiche:

China erhöht die Nachfrage jährlich um etwa „ein Deutschland" und investiert etwa „zwei Deutschland" in die Versorgung – eine vereinfachte Darstellung von Umfang und Geschwindigkeit.

USA/EU: Die Reservekapazitäten sind weitaus geringer, private Investitionsmuster und die Politik verlangsamen das Kapazitätswachstum, sodass potenzielle Engpässe entstehen, wenn die Nachfrage nach KI steigt.

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Karlheinz Zuerl
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