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Eine asiatische Lösung gegen Klimawandel und Umweltkatastrophen

Hier erhalten Sie einheimisches Wissen über wirksame grüne Schwämme, das auf den langjährigen Erfahrungen Asiens mit Monsunen basiert und im Westen angewendet werden könnte.

Zusammenfassung

Bei der Umgestaltung zu Schwammstädten kommen indigenes (traditionelles) Wissen und kostengünstige Technologien zum Einsatz, um städtische Räume in „grüne Schwämme" zu verwandeln, Probleme im Wassermanagement zu lösen und die Klimaresilienz zu stärken.

Die German Technology and Engineering Cooperation (GTEC LLC) und die Experten des „BRICS Project Network", in Zusammenarbeit mit Professor Kongjian Yu von der Peking University und Peiyangyuan Campus der Tianjin University, heben die Entwicklung eines Parks in Bangkok und das Wassermanagement in der Ho-Chi-Minh-Stadt hervor. Dabei kommen indigenes Wissen und kostengünstige Technologien zum Einsatz, um städtische Räume in „grüne Schwämme" zu verwandeln, Probleme im Wassermanagement zu lösen und die Klimaresilienz zu stärken. Es wird vorgeschlagen, Wasser auf Dächern, in Hinterhöfen und in durchlässigen Böden zu speichern, um größere Probleme zu lösen. Zudem können maßgeschneiderte Lösungen entwickelt werden, mit denen sich bis zu 50 % der Kosten für Rohre und Betonwände einsparen lassen.

Der Prozess der Wasserspeicherung

Versuchen Sie, so viel Wasser wie möglich zu speichern. Verwenden Sie keine Rohre oder Betonwände, da diese auf lange Sicht nicht funktionieren. Die durch den Klimawandel verursachten Katastrophen werden zunehmen. Setzen Sie deshalb auf naturbasierte Lösungen und Stadtplanung. Versuchen Sie, so viel Wasser wie möglich zurückzuhalten und den Boden durchlässig zu machen. Selbst in einer sehr dicht bebauten Stadt wie Paris gibt es genügend Platz, um Wasser zurückzuhalten. Sie können beispielsweise Wasser auf dem Dach zurückhalten. Sie können Wasser in Ihrem Hinterhof zurückhalten. Sie können Wasser im Boden zurückhalten, wo es gereinigt wird. Wir müssen alle Orte so gestalten, dass sie Wasser aufnehmen können. Denn wenn wir das Wasser zurückhalten, lösen wir das Problem im Grunde genommen in größerem Maßstab.

Die Lösung:

Daher setzt China (federführend Professor Kongjian Yu von der Peking University und Peiyangyuan Campus der Tianjin University) das Konzept der „Schwammstadt" um. Dabei kommen naturbasierte Lösungen wie durchlässige Oberflächen, grüne Infrastruktur (Regenwassergärten, Feuchtgebiete) und neu gestaltete Wasserwege zum Einsatz, um Regenwasser aufzunehmen, zu speichern und auf natürliche Weise zu filtern.

China renaturiert Feuchtgebiete und Wälder. Diese natürlichen Systeme wirken wie Schwämme, nehmen überschüssigen Niederschlag auf und mindern so das Hochwasserrisiko.

Zudem nutzt China Hydroseeding und die Vetiver-Gras-Technologie, um Hänge zu stabilisieren und Erdrutsche zu verhindern – insbesondere in hügeligen Regionen, die bei starken Regenfällen anfällig für Erosion sind.

Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Abhängigkeit von „grauer Infrastruktur" wie Rohren und Dämmen zu verringern. Diese ist aufgrund der zunehmenden Klimakatastrophen nutzlos geworden. Hingegen wird in Asien die „grüne Infrastuktur" bevorzugt.

Sie fragen sich vielleicht, wie viel das kostet und wie lange es dauert?

In Bangkok dauerte es nur ein Jahr, um diesen Park zu schaffen. Vom Entwurf bis zur Fertigstellung vergingen 1,5 Jahre.

In Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam integrierten Experten durch wassersensitives Stadtdesign (WSUD) Wassermanagement in die Stadtentwicklung. Sie setzten grüne und blaue Infrastruktur, wie Regenwassergärten, künstliche Seen und begrünte Dächer, ein, um das Hochwasserrisiko zu verringern, die Wasserqualität zu verbessern und die Biodiversität zu fördern.

Es ist also sehr einfach. Unsere Experten von Beijing und Tianjin haben diese Technologien auf Basis indigenen Wissens über Abtrag und Aufschüttung entwickelt. So haben sie ein System zur Modularisierung des Prozesses geschaffen. Nur eine Maschine wird verwendet, um das Gelände in einen grünen Schwamm zu verwandeln. Das kostet in Bangkok nur 8 Dollar pro Quadratmeter. Das Verfahren ist also sehr kostengünstig und einfach zu handhaben.

Natürlich kann es überall durchgeführt und auf der Grundlage unserer Erfahrungen angepasst werden, um das gleiche Problem zu lösen. Sie können 50 Prozent des Budgets für unnütze Entwässerungssysteme, Dämme und Barrieren einsparen.

Karlheinz Zuerl
Profil bei UNITEDINTERIM

GTEC German Technology & Engineering Cooperation

Berggasse 4
96277 Beikheim

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https://gtec.asia

+86 134 8243 8080


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Montag, 18. August 2025

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